Gab es den echten Satoshi Nakamoto?

2016-09-18 00:00:00:

Die Geschichte der Menschheit ist reich an Geheimnissen. Unentdeckte mysteriöse Phänomene, ungelöste Mysterien, nicht identifizierte Persönlichkeiten erregen weiterhin den neugierigen Verstand von Forschern und manchmal nur neugierigen Individuen der menschlichen Rasse.

In der Regel gibt es in jedem Tätigkeitsbereich der modernen Menschheit Geheimnisse und Anonymitäten. Das Ökosystem der Kryptowährungen und insbesondere Bitcoin, dessen Schöpfer Satoshi Nakamoto eine Art John Do ist, macht keine Ausnahme von den allgemeinen Regeln. Die Suche nach einer anonymen, weltberühmten Person ist nach wie vor vergebens.

Selbst unter Leuten, die im Internet arbeiten, kann man ohne Zweifel diejenigen finden, die noch nie von Satoshi Nakamoto gehört haben. Aber unter Benutzern, die auch nur den geringsten Bezug zu Kryptowährungen haben, ist dieser Name bekannt. Immerhin ist dies der Name oder so ist es üblich, den Schöpfer der ersten Kryptowährung Bitcoin zu nennen . Dies ist zwar nur eine Version, und der zweiten zufolge ist dies der Spitzname des Teams, das Bitcoin erfunden und entwickelt hat, das das Finanzphänomen unserer Zeit noch nicht vollständig untersucht hat. Welche dieser Versionen wahr ist, weiß niemand.

Wie hat alles angefangen?

Zum ersten Mal wurde ein Artikel, der um die Jahreswende 2008/2009, also am 31. Dezember, veröffentlicht wurde, mit dem Namen Satoshi Nakamoto signiert. Es hieß „Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System“. Der Ort für seine Platzierung wurde als Mailingliste in der Rubrik mit Materialien zur Kryptographie ausgewählt.

Der Artikel befasste sich mit Satoshi Nakamoto, der eine neuartige virtuelle Währung und ein gleichnamiges Geldtransfersystem entwickelte, und stellte diese ausführlich vor. Es hieß „Bitcoin“ und hatte zwei Hauptmerkmale

• dem System fehlte eine zentrale Steuerung;
• Abonnenten hatten die Möglichkeit, Geld einzeln zu überweisen, ohne auf Vermittlungsdienste zurückgreifen zu müssen;
• Die Coins selbst, die mit komplexen mathematischen Berechnungen generiert wurden, existierten im Internet ohne materielle Verkörperung.

Unmittelbar nach dem Erscheinen der ersten Version der Bitcoin-Wallet wurde das Bitcoin-Netzwerk gestartet.

Fast sofort veröffentlichte die Website der P2P Foundation Informationen, die interessierte Menschen interessierten, denen diese Art von Nachrichten nicht gleichgültig waren. Daraus folgte, dass sich Satoshi Nakamoto dauerhaft in Japan aufhält. Sein Alter überschreitet 37 Jahre nicht. Wie ein Stein, der ins Wasser geworfen wird, lösten diese Informationen viele Kontroversen und Diskussionen aus.

Über die Verlässlichkeit dieser Angaben zum Namen und zur Biographie ist eine Vielzahl von Versionen erschienen. Zweifeln Sie an den veröffentlichten Daten, zwang einige Ungereimtheiten:

• Um seine Gedanken auszudrücken, verwendete Nakamoto fast perfektes Englisch. Und das ist überhaupt nicht charakteristisch für echtes Japanisch;
• es gibt keine Version, in der die Software an die japanische Sprache angepasst wäre.

Einer der Versuche, das Geheimnis von Satoshi Nakamoto zu lüften

Laut einer der im Internet viel diskutierten Versionen ist Craig Wright der echte Satoshi Nakamoto . Dies ist der Name eines in Australien lebenden Unternehmers. Sie haben bereits einen Versuch unternommen, den leeren "Thron" des Schöpfers von Bitcoin zu erobern, aber es war erfolglos. Wright gelang es nicht nur, ein Geständnis zu bekommen, er wurde auch noch als Fälscher abgestempelt. Dies war das Ergebnis der Tatsache, dass alle von ihm vorgelegten Beweise von den Experten als falsch anerkannt wurden.

Aber die Persönlichkeit von Wright ist durchaus passend für Satoshi Nakamoto:

• er beschäftigt sich beruflich mit Entwicklungen im Zusammenhang mit der Computersicherheit;
• hat Abschlüsse in Recht und Finanzen;
• besitzt ein erfolgreiches Unternehmen, vertreten durch mehrere bedeutende Unternehmen;
• er interessiert sich seit langem und begeistert für alles, was mit Japan, seinen kulturellen Besonderheiten und seiner Geschichte zu tun hat.

Alle diese „Profis“ wurden von einem Datenfälschungsskandal leicht aufgewogen. Und es scheint, dass es sich lohnt, Mr. Wright, dem Traum vom Thron auf dem Thron ein Ende zu setzen. Er zwang sich jedoch erneut, über sich selbst zu sprechen.

Ist er oder ist er nicht, das ist die Frage?

Also stellte Craig Wright erneut die Frage nach seiner Identität mit Satoshi Nakamoto. Um diese Aussage zu beweisen, schickt er seinem Kollegen, mit dem er an der Entwicklung der Kryptowährung gearbeitet hat, einen Besprechungsvorschlag. Sein Name ist Gavin Andresen. Gleichzeitig versichert Wright seinem Kollegen, dass er über unbestreitbare Beweise verfügt, die seine Identifizierung mit Satoshi Nakamoto bestätigen.

Das erste Angebot lehnt Andresen jedoch unter dem Eindruck des bisherigen Scheiterns ab. Nach einiger Zeit gibt er aus unbekannten Gründen Wrights dringenden Bitten nach und kommt ihm entgegen. Für das Treffen wurde eines der Hotels in London ausgewählt. Um Zweifel an der Reinheit des demonstrierten Tests zu vermeiden, wurde ein neuer Computer in der Verpackung vom Hersteller gekauft. Die von Wright vorgelegten Beweise waren anscheinend so überzeugend, dass Herr Andresen an seinen Anspruch glaubte, der Vorläufer von Bitcoin zu sein.

Und die weitere Entwicklung der Ereignisse war so unerwartet, dass sie sich jeder Logik entzieht. Wright ging an die Öffentlichkeit und führte eine Demonstration des Tests durch. Dies war jedoch überhaupt nicht das, was Andresen zuvor gezeigt worden war. Entsprechend war das Ergebnis der Demonstration, die, gelinde gesagt, negativ, wenn nicht gar ein Fehlschlag war. Warum hat Wright das getan und im letzten Moment seine Meinung geändert, um sein Geheimnis zu enthüllen?

Niemand konnte diese Fragen beantworten. Andresen schlug folgende Version vor:

• Erstens wollte Wright tatsächlich als Autor einer solch einzigartigen Erfindung von globalem finanziellem Ausmaß anerkannt werden;
• zweitens wurde ihm plötzlich klar, dass dieser Ruhm ihn übermäßig anstrengen und ihn ständig in einen Zustand erhöhter Emotionalität versetzen würde. Das wollte er offensichtlich nicht.

Was sagt Wright dazu?

Wright selbst spricht von seiner mangelnden Bereitschaft, im Fokus der Weltaufmerksamkeit zu stehen. Aus diesem Grund haben sie die Urheberschaft von Bitcoins so lange verschwiegen. Er bedauert, dass er sich nicht zurückhalten konnte und enthüllte das Geheimnis, das er viele Jahre lang gehütet hatte. Seine Botschaft enthält Worte des Dankes an diejenigen, die mit ihm an der Erfindung der ersten weltweiten Kryptowährung gearbeitet haben.

Wie wahr alles ist, was Wright sagt, weiß niemand außer ihm selbst. Aber ich möchte glauben, dass früher oder später alles Geheimnisvolle wahr wird und wir das Glück haben werden, die wahre Wahrheit herauszufinden.